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Quo vadis Strandbad?

Eine neue Markise im Strandbad

Die Geschichte:
  • Das Strandbad in Utting ist mehr als 100 Jahre alt. Ursprünglich bestand das Strandbad aus den hölzernen Umkleiden und einem aufgeschütteten Strand. Im südlichen Schuppen war die Kasse und ein kleiner Kiosk untergebracht.
    Eigentümer des Strandbades ist die Gemeide Utting.
  • In den 80er Jahren (??) wurde der Sprungturm und der jetzige Kiosk gebaut.
  • Das Strandbad wird seit mehr als 20 Jahren von Ruppert Riedel bewirtschaftet.
  • Ca. 2005 wurde das Strandbad um die Grillstation erweitert.
  • Am 22. Mai 2014 genehmigte der Gemeinderat die Errichtung einer 4m hohen Markise durch den Strandbadpächter Ruppert Riedel. Die Abstimmung lautetet 8:7. Das (nicht sehr aussagekräftige) Protokoll der Sitzung kann auf der Webseite der Gemeinde Utting eingesehen werden (http://utting.de/uploads/media/Sitzung_vom_22_05_2014__2__01.pdf). Etwas Aussagekräftiger ist das Protokoll der GAL Utting – Uttilo Online (http://www.gal-utting.de/index.php/uttilo-online-archiv/96-uo-22-05-2014). Für die Markise stimmten die Gemeinderäte der GAL, der SPD. Dagegen stimmten die Gemeinderäte der CSU und der Ländlichen Wählervereinigung.
    Die Genehmigung der Markise erfolgte mit der Auflage, dass diese zu Pachtende wieder durch den Pächter entfernt wird.
    Zu dieser Gemeinderatssitzung erschien am 24.05.2014 ein Artikel in der Augsburger Allgemeinen „Biergarten bekommt eine Markise“.
  • Im Oktober 2014 wurde der Pachtvertrag mit Ruppert Riedel um 3 Jahre verlängert.
  • Die Markise wurde Ende April 2015 aufgestellt.
    Tatsächlich ist sie (je nachdem wo man misst) ca. 4,4m hoch. Aus diesem Grund ist eine Tektur notwendig.
    Kosten für die Markise ca. 40.000 EUR (Angabe von Ruppert Riedel).
Wir finden, dass
  • die Markise zu mächtig für das über 100 Jahre alte Ensemble Strandbad Utting ist.
  • die Markise vom Baustil an eine Industrieanlage, eine Autobahnbeschilderung oder einen Kran erinnert.
  • die Markise das Wahrzeichen von Utting in den Hintergrund stellt.
  • die Markise nicht zu einem kleinen bayerischen Dorf passt.
Wir möchten
  • eine einvernehmliche Lösung zwischen Bürgern, Gemeinde und dem Pächter Ruppert Riedel.
  • unser wunderschönes gemütliches, dörfliches Strandbad zurück!
  • eine Lösung zur Verschattung bzw. Regenschutz, die sich harmonisch in das Ensemble Strandbad einfügt und trotzdem zweckmäßig ist.
  • letzendlich den Rückbau der Markise.