Geschichte des Strandbades

Die Geschichte des Strandbades Utting

  • Das Strandbad in Utting ist mehr als 100 Jahre alt.  1929 wurden die hölzernen Umkleiden – diese stehen mit wenigen Änderungen noch im Original – gebaut.  Der Strand wurde aufgeschüttet (wer weiß woher das Füllmaterial kam?) und mit einer Mauer befestigt.
    Eigentümer des Strandbades ist die Gemeide Utting.
    Der erste Sprungturm wurde 1936 errichtet.
  • „Ausspucken in das Wasser ist verboten“: Badeordnung von 1951.
    Die Badeordnung von 1951 gilt im Prinzip heute noch. Allerdings durfte 1951 das Strandbad nicht in Badekleidung verlassen werden, es durfte nicht gespuckt werden und Kleidungsstücke wurden in der Kabine an den Badewärter zur Aufbewahrung gegeben.
    Badeordnung 1951
  • Pächter des Strandbades war unter anderem an Lina Menter aus Utting. Der Pachtvertrag und der Arbeitsvertrag für die Badewärterstelle für den Sommer 1967 ist noch vorhanden:
    Arbeitsvertrag Lina Menter

    Pachtvertrag
    Amüsant ist, dass z.B. nur auf der Strandbadseite und nicht zur Straße hin aus dem Kiosk folgendes verkauft werden durfte: „Kaffee, Tee, Schokolade,
    Limonaden, Mineralwasser, Speiseeis, Kuchen und sonstige Backwaren, Rauchwaren. Der Ausschank von Flaschenbieren ist gestattet. Kleine warme Speisen, wie Würstchen usw. dürfen verabfolgt werden“.

  • In den 80er Jahren (??) wurde der jetzige Kiosk gebaut.
  • Das Strandbad wird seit mehr als 20 Jahren (seit 1991) von Ruppert Riedel bewirtschaftet.

  • 2001 wurde der heutige Sprungturm für ca. 100.000 EUR erbaut.
    Neubau Sprungturm 2001 Neubau Sprungturm 2001 - 02

  • Ca. 2005 wurde das Strandbad um die Grillstation erweitert.
  • Am 22. Mai 2014 genehmigte der Gemeinderat die Errichtung einer 4m hohen Markise durch den Strandbadpächter Ruppert Riedel. Die Abstimmung lautetet 8:7. Das (nicht sehr aussagekräftige) Protokoll der Sitzung kann auf der Webseite der Gemeinde Utting eingesehen werden (http://utting.de/uploads/media/Sitzung_vom_22_05_2014__2__01.pdf). Für die Markise stimmten die Gemeinderäte der GAL, der SPD. Dagegen stimmten die Gemeinderäte der CSU und der Ländlichen Wählervereinigung.
    Die Genehmigung der Markise erfolgte mit der Auflage, dass diese zu Pachtende wieder durch den Pächter entfernt wird.
    Zu dieser Gemeinderatssitzung erschien am 24.05.2014 ein Artikel in der Augsburger Allgemeinen „Biergarten bekommt eine Markise“.
  • Ende des Jahres 2014 wurde der Pachtvertrag mit Ruppert Riedel um 4 Jahre verlängert.
  • Die Markise wurde Ende April 2015 aufgestellt.
    Tatsächlich ist sie auf der Ostseite ca. 4,4m auf der Westseite 4,18m hoch. Aus diesem Grund ist eine Tektur notwendig.
    Kosten für die Markise ca. 40.000 EUR (Angabe von Ruppert Riedel).
  • Die Tektur wurde am 17.09.2015 vom Gemeinderat mit den Stimmen von GAL, SPD und ländliche Wähler mit 8:7 Stimmen genehmigt.
  • Es gilt also von nun an im Winterhalbjahr:
    „Der Pächter weilt in Afrika, wir ham die Markise da“ 😉Beitragsbild Treffen

 

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