Gemeinderatssitzung am 17.9.2015

Tektur der Markise genehmigt

Die Markise weicht in folgenden Punkten von der ursprünglichen Genehmigung ab:

  1. An der westlichsten Stelle ist die Markise um 18cm an der östlichsten Stelle um 40cm zu hoch (dies ist in verschiedenen Zeitungsartikeln nicht korrekt wiedergegeben).
  2. Durch die Änderung der Höhe müssen die Abstandsflächen angepasst werden.
  3. Die Ausladung ist geringfügig kleiner.

In der Sitzung wurden Auszüge aus der alten Genehmigungsplanung gezeigt. Leider aber nicht die Darstellung aus der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2014 die Grundlage für die Genehmigung war.

Die Darstellung in der Sitzung vom 17.09.2015:

Gemeinderat 17.09. Ansicht Markise von SüdenMarkise

Die Tektur wurde mit den Stimmen der Grünen (4+Bürgermeister) ohne Sabine Kaiser (Urlaub) und ohne Florian Münzer (stimmte gegen die Tektur), der SPD (2) und der ländlichen Wähler (2) mit 9:7 angenommen.
Dagegen stimmten: CSU und Florian Münzer.

Pressestimmen

Streitobjekt Markise: Zu hoch hinaus, aber jetzt genehmigt (18.09.2015 – Landsberger Tagblatt)

Gemeinderat billigt umstrittene Markise (18.09.2015 – Süddeutsche Zeitung)

Einige Argumentationen (sinngemäße Wiedergabe):

Margit Gottschalk (CSU):
Mit der Ablehnung der Tektur kann nicht viel erreicht werden, da das Landratsamt die Tektur genehmigen wird. Es könnte aber ein Zeichen gesetzt werden.

Helmut Schiller (SPD):
Schade das die Stützen in der ursprünglichen Genehmigung nicht dargestellt waren. Jetzt ist der Tektur zuzustimmen wegen geringfügiger Änderungen.

Florian Münzer (GAL):
Er hat ursprünglich dafür gestimmt, findet die Markise aber nicht schön. Deswegen Ablehnung der Tektur.

Florian Hoffmann (Ländliche Wähler):
Ich hätte mir für die Planung damals weitere Ansichten gewünscht, dann hätte ich von vornherein nicht zugestimmt.

Ralf Stief (CSU):
Die  Änderung ist wesentlich: 40cm. Aus diesem Grund kann nicht zugestimmt werden.

Peter Noll (GAL):
Höher ist besser. Der Bauherr könnte selbst die Markise kürzen. Dadurch entstünde der Gemeinde kein Gewinn. Deshalb ist zuzustimmen.

 

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